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Beratung für geflüchtete Frauen

WP_20160708_12_44_34_ProDie Wuppertaler Gruppe von Amnesty International hat jetzt in Kooperation mit der Vereinten Evangelischen Mission in Barmen eine Beratungsstelle für geflüchtete Frauen eröffnet. Freitags von 10-12 Uhr und nach Vereinbarung bieten Maria-Teresa Amarante und ihr Team Beratung in Asylfällen mit frauenspezifischen Fluchtgründen an.

Das Büro befindet sich in den Räumen der Vereinten Evangelischen Mission an der Rudolfstr. 131 in Wuppertal-Barmen. Es ist in der Form einzigartig in Deutschland. Inge Heck-Böckler, Amnesty-Mitglied und Landesbeauftragte für politische Flüchtlinge in NRW, gratulierte Amarante zur Eröffnung: „Diese Idee hätte schon viel früher jemand haben sollen. Ich bin froh, dass die Umsetzung hier so schnell geklappt hat.“

Kontakt: 0152 / 59 92 85 99 und asyl@amnesty-uni-wtal.de

Bericht: diestadtzeitung.de/stadtleben/frauenspezifische-fluechtlingsberatung-eroeffnet-in-barmen

Inge Heck-Böckler (3.v.l.) und Maria-Teresa Amarante mit Vertretern der Vereinten Evangelischen Mission und der Stadt Wuppertal. Fotos: Daniela Tobias
Inge Heck-Böckler (3.v.l.) und Maria-Teresa Amarante (4.v.l.) mit Vertretern der Vereinten Evangelischen Mission und Bürgermeisterin Bettina Brücher. Fotos: Daniela Tobias

Geburtstags-Botschaft von Amnesty

Liebe Freunde und Unterstützer von Amnesty International,

Amnesty hat heute Geburtstag und ein wichtiges Anliegen, auf das  wir bereits in unserer Ausstellung „Stopp Folter“ hingewiesen haben:

„Sie wurden gefoltert, verfolgt und ihrer Existenz beraubt: Die Flüchtlinge, die nach Europa kommen, haben schreckliche Dinge erlebt, die sie alleine kaum verarbeiten, geschweige denn bewältigen können.

Gemeinsam mit der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) unterstützt Amnesty International die professionelle Behandlung von Flüchtlingen und/oder Folteropfern.

Hierbei geht es um die Aufarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse, damit sie eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft haben. Solche Zentren sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt und stehen finanziell zumeist auf wackligen Füßen, denn die Ausgaben für medizinisches Personal, Dolmetscherinnen und Dolmetscher und Therapiemittel sind durch die Flüchtlingszahlen enorm angestiegen.

Aus diesem Grund brauchen wir Ihre Hilfe! Ihre Spende leistet einen direkten Beitrag zur Gesundheit und Integration der geflüchteten Menschen!

Anlässlich unseres 55. Geburtstages haben wir uns zum Ziel gesetzt, 55.555 Euro für Traumatisierte und Folteropfer zu sammeln.

Helfen Sie uns, unser Ziel zu erreichen! Spenden Sie jetzt:
www.amnesty.de/spenden

Für Ihre Unterstützung ein großes Dankeschön!

Ihr Oliver Reff

Unterstützerbetreuung“

Wir möchten außerdem die ehrenamtlich und professionell Engagierten in der Flüchtlingshilfe auf ein Web-Projekt der Solinger Psychiaterin Dr. Birgit Kracke hinweisen. Sie hat Informationen zum Lesen und Anhören in verschiedene Sprachen übersetzt, um Helfern und Betroffenen das Erkennen von traumatischen Belastungen zu ermöglichen und eine Art „Erste Hilfe“ anzubieten, solange keine fachärztliche Behandlung möglich ist:
http://www.refugee-trauma.help/

Außerdem gab es heute im „WDR2 Stichtag“ ein Beitrag zur Gründung von Amnesty International vor 55 Jahren:
http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/wdr2-stichtag/index.html

Kino: Fremd

Fremd_PosterDer Dokumentarfilm „Fremd“ von Miriam Faßbender ist der erste Beitrag unserer diesjährigen Film-Reihe mit dem Schwerpunkt Afrika.

„Fremd“ beschreibt den von der Not diktierten Aufbruch eines jungen Maliers nach Europa. Seit zweieinhalb Jahren ist er unterwegs in eine Welt, in der er nie leben wollte. Der Film sucht die Beweggründe für diese Flucht und gewährt Einblick in die Lebensumstände und den zermürbenden Alltag von Migranten auf ihrem Weg vom subsaharischen Afrika über Algerien und Marokko nach Europa. Er zeigt ihr Leben, das geprägt ist von Hetze und Hoffnung, Flucht und Stillstand. Vom Leben als jahrelanger Reisender und vom Überleben in der Fremde.

Als Referenten für das anschließende Gespräch haben wir Serge Palasie eingeladen. Er ist Leiter der Fachstelle Flucht, Migration und Entwicklung im Eine Welt Netz NRW.

Fremd
Dokumentarfilm, D 2011, 92 Minuten, OmU

Dienstag, 12. April 2016, 19:00 Uhr
Forum der Bergischen VHS Solingen, Mummstr. 10

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Foto: Miriam Fassbender
Foto: Miriam Faßbender

Weitere Infos zur Filmreihe:
Focus Africa – Kino für Menschenrechte 2016

Frühlingserwachen 2016

Die Ohligser haben einen guten Draht zum Wetteramt. Quasi Frühlingsgefühle trieben die Solinger nach dem überraschenden Wintereinbruch von Freitag am verkaufsoffenen Sonntag auf die Straße. Gute Tradition unsererseits ist es, das nahe Datum des Weltfrauentags zu nutzen und Fair-Trade-Rosen an die Damenwelt zu verschenken. Außerdem haben wir uns für den Fall einer brasilianischen Umweltschützerin, die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in Irland und die angemessene Gesundheitsversorgung von traumatisierten Flüchtlingsfrauen durch Petitionen eingesetzt. Danke an alle, die unterschrieben haben!

Leben braucht Vielfalt 2014

Am Samstag, 20. September 2014 findet ab 11 Uhr in der Solinger Innenstadt (Fronhof/Alter Markt) wieder das Umwelt- und Kulturfest „Leben braucht Vielfalt“ statt. Amnesty ist wie in den vergangenen Jahren wieder mit einem Stand dabei, sammelt Unterschriften für eine europäische Flüchtlingshilfe, die der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gerecht wird, und informiert über den aktuellen Stand in Sachen Johan Teterissa, dessen Fall wir seit einigen Jahren betreuen. Außerdem nehmen wir natürlich an der gemeinsamen Aktion „Bäume für das Weltklima – Bäume für Thiès“ teil. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

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Bürgermut stoppt Flüchtlingsnot!

Bürgermut stoppt Flüchtlingsnot!Flüchtlinge brauchen unseren Schutz! Und es erfordert Mut, unsere Politiker immer wieder zu ermahnen, auch gegen Widerstände zu arbeiten und die Einhaltung der Genfer Flüchtlingskonventionen zu gewährleisten.

Aus Artikel 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ergibt sich, dass Flüchtlinge das Recht haben, Asyl zu suchen und zu genießen. Menschen, die in der Europäischen Union Schutz suchen wollen, haben jedoch kaum noch die Möglichkeit, das Territorium der EU zu erreichen. Militärisch abgesicherte Grenzen sorgen dafür, dass die Schutzsuchenden erst gar nicht einreisen können. So wird den Flüchtlingen der Zugang zu einem fairen Asylverfahren verwehrt.

Informieren Sie sich und unterstützen Sie die Flüchtlingsarbeit von Amnesty International!

amnesty.de/themenbericht/fluechtlinge-brauchen-schutz

Bitte gehen Sie am 25. Mai wählen!

Wenn Sie unsere Arbeit auch finanziell unterstützen können, freuen wir uns über eine Spende: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE 233 702050 0000 80 90 100, BIC: BFS WDE 33XXX, Verwendungszweck “1424 Solingen”